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zur Geschichte der Großkabinenschwebe- und Standseilbahnen in Deutschland, Österreich und Südtirol
technische Hauptdaten Aufnahme der Anlage Die zur Anlage vorliegenden Bilddateien können aus urheberrechtlichen Gründen derzeit nicht iauf dieser Internetseite dargestellt werden. 
unterirdische Standseilbahnen der Mansfeld-AG
Historisches zur Anlage Die neben der Bad Pyrmonter Bombergbahn wohl am wenigsten bekannte ehemalige Standseilbahn Deutschlands befand sich im Wolfschacht der Mansfeld AG. Die Mansfeld AG betrieb im südöstlichen Harzvorland einen umfangreichen untertägigen Bergbau auf Kupferschiefer. Da sich die Anbau- fläche immer weiter ausdehnte, wurden auch neue Anforderungen an den Transport des Kupfererzes sowie der Bergleute gestellt. Während man wie auch in anderen Gruben unterirdische Grubenbahnen im Adhäsionsbetrieb sowie Schachtförderanlagen einsetzte, ergänzte man diese Anlagen bei der Mansfeld AG und dem späteren Mansfeld-Kombinat um Zahnradbahnsysteme sowie die beiden, hier näher beschriebenen Personenstandseilbahnen. Zahnradbahnen wurden in folgenden Schächten betrieben: Wolfschacht (Fortschrittschacht), Vitztumschacht (Thälmannschacht), Thomas Münzer Schacht sowie Bernhard-Koenen-Schacht.. All diese Zahnradbahnen hatten gerade Gleisanlagen, überwanden jedoch enorme Steigungen. Das System der Zahnradbahnen kann noch heute im Schaubergwerk Röhrigschacht in Wettelrode bei Sangerhausen besichtigt werden. Die Zahnradbahnen waren primär für den Erztransport ausgelegt, jedoch befand sich jeweils auf dem ersten Rollwagen ein Personenwagen zur Beförderung von Bergleuten. Zu den Schichtwechseln erfolgte die Beförderung der Belegschaft auch in reinen, extra zusammengestellten Personenzügen. Eine wahre Pionierleistung stellte die Errichtung der beiden reinen Personenseilbahnen im Wolfschacht in den Jahren 1933 und 1934 dar. Diese Anlagen waren die ersten Personenstandseilbahnen, welche im deutschen Bergbau errichtet und in Betrieb genommen wurden.  Beide Anlagen dienten dazu, die Bergleute schneller und kraftschonender an ihren Arbeitsplatz zu bringen. Zum Betrieb der Anlagen sind nur noch wenige Zeitdokumente vorhanden. Beide Standseilbahnen wurden bis ca. 1953 betrieben und dann abgebaut, die Schächte wurden in den 1960-er und 1990-er Jahren stillgelegt und teilweise verfüllt. Der genaue Zeitpunkt der Stilllegung der Standseilbahnen ist leider nicht mehr genau recherchierbar. Heute kümmern sich der Verein Mansfelder Berg- und Hüttenleute e. V., das Mansfeld-Museum in Hettstedt, der Bergschulverein Eisleben und die Mansfelder Bergwerksbahn e. V. um den Erhalt des Andenkens an den Kupferschieferbergbau, der das Leben im Mansfelder Land maßgeblich geprägt hat. Darüber hinaus arbeiten ehemalige Mitarbeiter des Unternehmens ehrenamtlich an Projekten der Traditionspflege, um das Wissen um den Kupferbergbau auch für künftige Generationen zu bewahren.. Die Informationen wurden bereitgestellt von Frau Helling, Direktorin des Mansfeld-Archivs, sowie Herrn Dönau, Herrn Dr. König und Herrn Dr. Wilke.