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www.bergbahngeschichte.de
zur Geschichte der Großkabinenschwebe- und
Standseilbahnen in Deutschland, Österreich
und Südtirol
technische Hauptdaten
Höhendifferenz: 1950 m / schräge Länge: 4450 m / 2 Stützen zu 65 m und 85 m Höhe / Tragseildurchmeser: 46 mm / Zugseildurchmeser:
29 mm / Antrieb in Talstation / Antriebsleistung Haupt-, Hilfs-, Notantrieb: 750 kW, 100 kW , 192 kW / Fahrbetriebsmittel: 2 je 44 Personen /
Geschwindigkeit: 10 m/s / Fahrzeit: 10 min / Förderleistung: 300 Personen je Stunde je Richtung /
Ersatz durch die neue Eibseeseilbahn: Dezember 2017
Aufnahmen der Anlage
Fotos: E. Schurr
alte Eibseeseilbahn der Bayerischen Zugspitzbahn
Historisches zur Anlage
a
1961 begann die Firma Pohlig - Heckel- Bleichert mit dem Bau einer Grosskabinenschwebebahn vom Eibsee hinauf zum Zugspitzgipfel. Ziel war
es, die Besucher direkt und schnell zum großartigen Ausblick auf den Zugspitzgipfel kommen zu lassen, ohne die zeitaufwändige Fahrt mit
Zahnradbahn, Hang- und (alter) Gipfelbahn. Die Bergstation entstand mit gedeckter Terrasse direkt neben der Bergstation der vom Schnee-
fernerhaus kommenden Gipfelbahn. Noch 1961 wurden der Rohbau der Talstation und die Stützen fertig. Die Arbeiten zogen sich, auch bedingt
durch ungünstige Witterungsverhältnisse, das gesamte Jahr 1962 hin; am 1. Dezember sollte die Bahn eröffnet werden. Die erste Fahrt mit den
Ehrengästen nahm jedoch einen dramatischen Verlauf: ein zufälliges, an sich harmloses Ereignis führte zur Überbremsung mit der Folge, dass
sich ein Zugseil über das Tragseil warf. Die Kabine musste langsam zu Tal gefahren werden - die Festtagsstimmung war natürlich verflogen.
Zwei Wochen nach diesem Vorfall wurde das Tragseil bei einem Orkan abgeworfen, obwohl alle Auflagesicherheiten an den Stützen gegeben
waren. Bevor der planmäßige Fahrbetrieb wieder aufgenommen wurde, lies die Betreibergesellschaft zusätzliche Sturmsicherungen konstruieren
und anbringen. Die führte dazu, dass der öffentliche Fahrbetrieb erst am 15. Mai 1963 aufgenommen wurde. Die Eibseeseilbahn gilt auch heute
noch als eine technische Meisterleistung. Sie besitzt eines der größten Spannfelder für Bahnen ihrer Bauzeit und ist unverzichtbarer Bestandteil
der Zugspitzrundfahrt.